Chapecoense

Mit einem umjubelten Tor in der 94. Minute durch Túlio de Melo gelang am letzten Spieltag -  Chapecoense, dass entscheidende Tor.  "Mission erfüllt", sagte Siegtorschütze  und widmete den Verbleib in der ersten Liga "den Verwandten derjenigen, die uns verlassen haben". Bild
Der vom Flugzeugabsturz im November 2016 so schwer getroffene Fußball-Klub Chapecoense ist am Mittwoch von Papst Franziskus im Vatikan empfangen worden. Mit dabei waren auch die Spieler Jackson Follmann und Alan Ruschel, die den Absturz überlebt hatten. 2. Bild 
Das brasilianische Team traff dann am Freitag im Olympiastadion in einem Benefizspiel auf den italienischen Vizemeister AS Roma. 

        Video über die Tragödie der Manschaft von Chapecoense  (FAZ) 

Auch wenn es vielen nach wie vor schwer fällt. Nach der Tragödie gibt es doch noch  Hoffnung.

Der Neuanfang des brasilianischen Fußballerstligisten Chapecoense

Mission erfüllt

Dem brasilianischen Fußballerstligisten Chapecoense gelingt der Klassenerhalt. Vor einem Jahr war ein großer Teil der Spieler und der Vereinsführung bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.


Die große Befürchtung der Spieler des brasilianischen Fußballerstligisten Chapecoense in dieser Saison war, die Erinnerung an die Verstorbenen nicht ausreichend zu ehren. Doch diese Sorge haben sie aus dem Weg ­geräumt.
Fast auf den Tag genau ein Jahr nach einer der größten Tragödien der jüngeren Sportgeschichte vollbrachte das Team aus Chapecó das kaum für möglich Gehaltene: Mit einem 2:1 (1:1)-Sieg gegen EC Vitória aus Salvador de Bahia vor eigenem Publikum besiegelte Chapecoense drei Spiel­tage vor Abschluss der Meisterschaft den Klassenerhalt.
Mittlerweile trainiert der 25jährige Ersatztorhüter Jackson Follman, dem nach dem Unfall ein Bein amputiert werden musste, wieder, mit einer Beinprothese und dem Ziel, es in die brasilianische Paralympics-Auswahl zu schaffen.

»Mission erfüllt«, jubelte der Schütze des Siegtors Túlio de Melo und widmete den Verbleib in der ersten Liga umgehend »den Familienangehörigen derjenigen, die von uns gegangen sind«. Bei nur wenigen Zählern Rückstand auf die Copa-Libertadores-Plätze darf »Chape«, wie das Team aus dem Bundesstaat Santa Catarina auch genannt wird, auf der Zielgeraden sogar noch vom großen internationalen Geschäft träumen.
Angesichts der Ausgangslage mutet dies unglaublich an. Vor einem Jahr, am 28. November 2016, war auf dem Weg zum Finalhinspiel um die Copa Sudamericana, dem südamerikanischen Pendant zur Uefa Europa League, die Chartermaschine mit der Mannschaft von Chapecoense an Bord beim Landeanflug auf Medellín an einem Berg zerschellt. Bei dem Absturz kamen 71 von 77 Passagieren ums Leben, darunter 19 Spieler, der Präsident des Clubs, Sandro Pallaoro, der Trainer Caio Junior sowie wei­tere Mitglieder der Clubführung und des Betreuerstabes.

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