Antisemitismus im Fußball | Was tun gegen Antisemitismus und Antizionismus
Das neue Buch »Strafraum. Die (Un-)Sichtbarkeit von Antisemitismus im Fußball«
Viel los im Strafraum
Dass es allerdings nicht leicht werden würde, in den Alltag zurückzukehren, offenbarte nicht zuletzt der Umstand, dass die Spiele von einem großen Polizeiaufgebot geschützt wurden. Unter ähnlichen Bedingungen fanden in den nachfolgenden Wochen auch viele Spiele der in anderen deutschen Städten ansässigen Makkabi-Mannschaften statt.
Doch auch als der Überfall der Hamas und zugehöriger Banden auf Israel und die Massaker an der Zivilbevölkerung, die anschließende Militäroperation Israels und das weltweite Aufflammen antiisraelischer und antijüdischer Stimmung noch in weiter Ferne lagen, zog Makkabi Berlin schon lange Hass und Hetze auf sich. Am 13. November 2022 beispielsweise trat die A-Jugend des Vereins zum Spiel beim CFC Hertha 06 im Berliner Ortsteil Charlottenburg an. Die Partie machte Schlagzeilen, weil die jugendlichen Makkabi-Spieler zum Opfer übelster antisemitischer Schmähungen und Drohungen wurden. Ein Spieler habe den Hitlergruß gezeigt und ein anderer habe gedroht: »Ich verbrenne euch und eure dreckige Fahne, ihr Bastarde, so wie die Deutschen das mit euch gemacht haben.« .. jungle.world - Viel los im Strafraum
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